Biologie

Vorstellung der Biologie am Gymnasium Syke 

Das Fach Biologie wird am Gymnasium ab Klasse 5 als Einzelfach unterrichtet und ihm kommt als Schlüsselfach der Umwelterziehung eine besondere Rolle zu.  Es taucht im Lehrplan in Klasse 5 bis 13 sowie im Profilunterricht, im Seminarfach und im AG-Bereich auf. 

Das Besondere am Fach Biologie ist die Begegnung mit der belebten Natur. Um das zu fördern, machen wir unterschiedliche Exkursionen, betreiben einen Schulgarten, nehmen an Wettbewerben sowie Jugend forscht teil und experimentieren und forschen im Unterricht.

In Klasse 5, 9 und 11 wird das Fach Biologie ganzjährig unterrichtet, in den Jahrgängen 6,7,8 und 10 findet der Unterricht nur in einem Halbjahr statt. In der Qualifikationsphase gibt es immer drei- und fünfstündige Kurse.  Zusätzlich findet sich das Fach in den naturwissenschaftlichen Profilenin diversen Modulen wie Kriminalbiologie und Zivilisationskrankheiten sowie in den Seminarfächern Pharmakologie, Toxikologie, Gentechnik oder Verhaltensbiologie wieder, die im Wechsel angeboten werden. 

Inhaltliche Kompetenzen der Klassenstufen 5-10 für das Fach Biologie in Kurzform

– Reihenfolge der Themen ist variabel –

Biologie-Unterricht in der Oberstufe

In der Oberstufenarbeit im Fach Biologie betrachten wir zunächst die Einführungsphase im Jahrgang 11. Der Unterricht ist für 2 Kurshalbjahre ausgelegt und hat als primäres Ziel, das Wissen aus der Mittelstufe zu festigen und ggf. zu wiederholen. Hier steht das Thema Zellbiologie im Vordergrund. Bau und Funktion der Zelle sowie der zellulären Bestandteile werden erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt auf der Biomembran und dem Stoffaustausch. Hier werden chemische Mechanismen des Stofftransports ausführlich behandelt. Gegen Ende des 1. Halbjahres sollten die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer die Entscheidung treffen, ob die biologische Arbeit auch zielführend in der Qualifikationsphase zum Abitur fortgesetzt werden kann. Das zweite Kurshalbjahr hat als Schwerpunktthema die Realisierung der genetischen Information.

In der Qualifikationsphase kann dann über 4 Semester ein Kurs auf grundlegendem Niveau belegt werden. Hier steht die Vorbereitung auf die schriftliche (P4) oder die mündliche (P5) Abiturprüfung im Fokus der Arbeit mit je 3 Unterrichtsstunden pro Woche. Neben dem experimentellen Arbeiten werden vertieft die Themenbereiche Enzyme als Katalysatoren, der auf- und abbauende Zellstoffwechsel, Ökologie, Neurobiologie sowie die Evolution ausführlich behandelt. Ein experimentelles Abitur ist in dieser Kursart nicht vorgesehen.

Die Belegung eines Kurses auf erhöhtem Niveau vertieft obige Themenbereiche. Hinzu kommen Fragen aus dem Energiestoffwechsel beim Sport, die Regulation der Genaktivität, das Thema Stress sowie vertiefende Einblicke in evolutionäre Fragen. Die Arbeit ist auf 5 Unterrichtsstunden pro Woche ausgelegt. Der Fokus liegt auf der schriftlichen Abiturprüfung (P1, P2, P3). In dieser Kursart besteht auch die Möglichkeit, ein experimentelles Abitur abzulegen. Die vorgesehenen Experimente werden in den 4 Halbjahren ausführlich erarbeitet, so dass der praktische Anteil einen großen Zeitraum einnehmen wird.

Neben alltagsweltlichen Themen spielt natürlich auch das Fach Chemie eine wichtige Rolle in der Oberstufenarbeit. Grundlegende chemische Kenntnisse aus der Mittelstufe (allgemeine und anorganische Chemie) sowie aus der Einführungsphase (organische Chemie) sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Mitarbeit im Fach Biologie. Eine Wiederholung chemischer Sachverhalte ist in der Qualifikationsphase explizit nicht vorgesehen.

Anzahl der Klassenarbeiten/Klausuren

Gewichtung der mündlichen und schriftlichen Leistungen 

Die Mitarbeit im Unterricht („mündliche“ Leistungen) hat bei der Bestimmung der Gesamtnote ein deutlich höheres Gewicht als schriftliche Leistungen. So werden die schriftlichen Leistungen in der Sek. I mit etwa 40%, die Mitarbeit mit etwa 60% gewertet. In der Qualifikationsphase zählt das Schriftliche bei einer Klausur im Halbjahr 40%, bei zwei Klausuren 50%.

Zur Mitarbeit im Unterricht zählen zum Beispiel: Beiträge zum Unterrichtsgespräch, mündliche Überprüfungen, Kurztests, Hausaufgaben, Protokolle, Mappen, Ergebnisse von Partner- und Gruppenarbeiten und deren Präsentation, Planung, Durchführung und Auswertung von Versuchen, Referate, Umgang mit Medien, Umgang mit fachspezifischen Hilfsmitteln.